Ingo J. Schulten

Ingo J. Schuten

Sage was Du meinst. Meine was Du sagst. Handle entsprechend und zahle die dafür angemessenen Preise.

Ingo J. Schuten, geboren am 02.03.1963 in Trier, Vater von zwei Söhnen, beschäftigte sich nach seinem Abitur zunächst im Rahmen seiner Ausbildung zum Werbefotografen mit Werbe- und Kommunikationspsychologie. Es folgte ein Studium der klinischen Psychologie an der Universität Köln, sowie die Weiterbildung zum Verhaltenstherapeuten an der AVT Köln. Parallel dazu erfolgte die Weiterbildung zum systemorientierten Familien- und Hypnotherapeuten am Milton Erickson Institut Köln (MEIK), wo er von 1991 bis 1997 als Vorstandsassistent und von 1997 bis 2002 als Lehrtherapeut, Trainer und Vorstand tätig war.

Ab 1994 arbeitete Ingo J. Schuten 7 Jahre selbstständig in der psychotherapeutischen Praxisgemeinschaft „Kurbad am Stadtwald“ mit Heinrich Breuer, Andreas Steiner, Elke Eykmanns u.a. Seit 2001 führt er eine Einzelpraxis in Köln. 2014 erfolgte die Ernennung zum Lehrtherapeuten und Supervisor der AVT Köln.

Nach dem verhaltenstherapeutischen Anerkennungsjahr 1995 in der Tagesklinik der „LVR Düren“ folgte neben der Praxistätigkeit die mehrjährige psychotherapeutische Leitung der Station K I b „Stabilisierung-Langzeit-Sucht“. Unter seiner Leitung wurde die seinerzeit tiefenpsychologisch orientiert arbeitende Station in eine systemorientiert-verhaltenstherapeutisch arbeitende Station umstrukturiert. Durch den erstmaligen Einsatz von computergestütztem Hirnleistungstraining konnten zudem Patienten im Rahmen der Behandlung des Korsakowsyndroms von dem seinerzeit neuartigen Ansatz profitieren.

Führungskräftetrainings und Mitarbeiterschulungen in der freien Wirtschaft sowie die psychologische Hintergrundbetreuung von Teilnehmern und Kandidaten einer großen Fernsehproduktion gehören ebenso zum Repertoire wie die aktive Teilnahme vor der Kamera; zuletzt bei „Hier und Heute – WDR 3“. Veröffentlichungen wie z.B. im Kölner Stadt-Anzeiger komplettieren das Tätigkeitsgebiet.

Grundlagen und Hintergründe

Vorträge von Alexander Christiani, Gerald Hüther oder Amy Cuddy inspirierten die Arbeit von Ingo J. Schuten ebenso wie der wunderbar zusammenfassende Vortrag „Alles Neuro oder was“ von Martin Hess. Er zeigt allgemeinverständlich auf, wie wir eigentlich zu „ticken“ scheinen. Unzählige Arbeiten z.B. von Marianne Rauwald oder auch die neueren Erkenntnisse epigenetischer Forschungen belegen grundlegend die seinerzeit oftmals belächelten Hypothesen transgenerationaler Weitergabe von Traumata und Schicksalen in (familiären) Systemen. Dank der Bücher von Sabine Bode („Kriegsenkel“) findet dieses Wissen mehr und mehr gesellschaftliche Akzeptanz und Anerkennung.

Die Arbeiten von John-Dylan Haynes oder Dick Swaab finden Eingang in das therapeutische Wissen, ebenso wie die Erkenntnisse der bildgebenden Verfahren das Wirken hypnotischer Prozesse belegen. Es ist eine spannende Zeit.

Persönliche Danksagung

Grundsätzlich geprägt wurden ich und meine Arbeit vor allem durch meinen Mentor Heinrich Th. Breuer, dem ich an dieser Stelle (wie in so manchem stillen Moment) explizit noch einmal danken möchte. Durch ihn begann 1986 mein hypnosystemischer, psychotherapeutischer Weg. Der Vortrag „Über die Grenzen des Gewissens“ (1987) von Bert Hellinger berührt mich noch heute und hat meines Erachtens nichts von seiner Aktualität verloren. So sind Berts „frühe Erkenntnisse“ bis heute Wegweiser und Richtungsgeber. Auch für den Beistand in schwierigen Zeiten bin ich beiden Menschen zu tiefem Dank verpflichtet. Ebenso gilt mein Dank Marianne Hostettler, die mir mit großer Geduld spirituelle Aspekte (nicht nur der Arbeit) aufzeigte und weitergab.

Aber auch die unzähligen Fortbildungen und Workshops in Deutschland und den USA mit Jeffrey Zeig, Michael Yapko, Ernest Rossi, Dirk Revensdorf (und all den anderen hier nicht Genannten) bleiben mir unvergessen und ich denke mit vielen freundlichen Erinnerungen an die Arbeit dieser wunderbaren Menschen zurück. Der Kölner Workshop mit Carl Hammerschlag im MEIK... unbeschreiblich. Immer mit dabei: Andreas Steiner, ein guter Freund und Kollege.

Danke euch allen – ich bin bemüht, das Erlebte und Erlernte im besten Sinne gut weiter zu geben.